1. Welche Rolle spielt Tageslicht im Arbeitszimmer?
Bevor du dich mit Büromöbeln, Deko oder einer schönen Schreibtischleuchte beschäftigst, solltest du sicherstellen, dass dein Arbeitszimmer über ausreichend Tageslicht verfügt. Vermeide es, dunkle, fensterlose Räume als Home Office zu nutzen, da die natürliche Arbeitszimmer-Beleuchtung einen entscheidenden Anteil dazu beiträgt, wie wir arbeiten.
Grund hierfür ist der menschliche Biorhythmus. Je nach Jahres- und Tageszeit fühlen wir uns müde oder wach. Während ausreichend Sonnenlicht effektives Arbeiten gewährleistet, werden wir in dunklen Arbeitszimmern schläfrig und träge. Durch eine Farbtemperatur von über 5.300 Kelvin wirkt Tageslicht stimulierend und konzentrations- bzw. leistungsfördernd. Außerdem ist das Licht der Sonne für die Produktion von Vitamin D zuständig. Der Mineralstoff spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um unser Wohlbefinden geht und steht daher in direktem Zusammenhang mit unserer Motivation. Besonders in den dunkleren Jahreszeiten laufen wir ohne ausreichend Sonnenlicht Gefahr, depressiv und unmotiviert zu werden – durch eine ausreichende Beleuchtung wirkst du dem sogenannten Winterblues entgegen!
Achte darauf, dass dein Schreibtisch seitlich zum Fenster positioniert ist, um nicht geblendet zu werden. Eine gute Idee für das Arbeitszimmer ist sicherlich auch ein Blendschutz am Fenster, um sich vor zu starkem, direktem Sonnenlicht zu schützen.
2. Grundbeleuchtung für den Arbeitsplatz zu Hause
Da je nach Witterung, Jahres- und auch Tageszeit unterschiedliche natürliche Lichtverhältnisse vorherrschen, gilt es mittels künstlichen Lichtquellen eine Unterstützung zu schaffen. Achte darauf, deinen heimischen Arbeitsplatz möglichst gleichmäßig auszuleuchten. Kontraste beanspruchen die Augen und machen auf Dauer müde. Eine gute Raumausleuchtung im Home Office lässt sich durch unterschiedliche Leuchten erzielen:
- Flache LED-Leuchten, genannt Panels, streuen ihr Licht im Home Office diffus und sorgen so für eine ebenmäßige, flächige Raumausleuchtung. Ihr reduziertes, cleanes Design hat einen weiteren Vorteil: Egal wie du dein Arbeitszimmer einrichtest – die Panels rücken in den Hintergrund und passen zu jedem Interieur.
- Ähnliche Effekte kannst du mit Einbauleuchten erzielen. Obwohl diese per se nicht streuend beleuchten, eignen sie sich in ausreichenden Anzahl wunderbar als Grundbeleuchtung für das Home Office. Beachte, dass du je nach Raumgröße unterschiedlich viele Einbauleuchten benötigst. Mehr dazu erfährst du auf unserer Seite zum Thema Räume ausleuchten.
- Auch Decken- oder Pendelleuchten mit Stoffschirm sind eine Möglichkeit, um eine adäquate Grundbeleuchtung im Arbeitszimmer zu schaffen. Beide Leuchtenarten überzeugen insbesondere durch ihren dekorativen Charakter.
- Eine gute Wahl sind außerdem Wandleuchten. Auch mit ihnen zieht genügend Licht in den häuslichen Arbeitsplatz.
- Eine indirekte Beleuchtung des Arbeitszimmers schaffst du mit LED-Strips. Leuchtstreifen wie der FlexLED lassen sich einfach ohne Werkzeug anbringen und sorgen für ein angenehmes Licht. Wahlweise kannst du auch zu LED-Strips wie dem MaxLED greifen und diesen in einem Profil verlegen – so wird das Licht angenehm im Raum verteilt und ist garantiert blendfrei. Beachte jedoch, dass die Installation dann Werkzeug voraussetzt.
3. Direkte Lichtquellen: Akzentlicht und Lesehilfe
Sobald dein Arbeitsplatz über eine ausreichende Grundhelligkeit verfügt, gilt es, sich direkten, punktuellen Lichtquellen zu widmen. Das können Lichtakzente in Form einer Stehleuchte oder aber auch vereinzelte Deckenstrahler, die ihr Licht auch bestimmte Elemente des Raumes richten, sein. Wie auch beim natürlichen Licht solltest du darauf achten, dass du von deinen direkten Lichtquellen nicht geblendet wirst. Positioniere diese wieder schräg neben Ihrem Schreibtisch.
Schreibtischlampen: die wichtigste direkte Lichtquelle im Arbeitszimmer
Die wohl wichtigste direkte Lichtquelle in deinem Arbeitszimmer stellt die Schreibtischleuchte dar. Sie richtet ihr Licht punktuell auf das, was gerade besonders beleuchtet werden muss. Sie ist also die ideale Lesehilfe und erleichtert ein konzentriertes Arbeiten. Damit deine Schreibtischlampe deinen individuellen Anforderungen gerecht wird, ist es wichtig, dass sie flexibel verstellbar ist.
Da der Arbeitsplatz zu Hause sehr oft im Wohnraum integriert ist, kann es sein, dass eine klassische Schreibtischleuchte zu sehr an Büro erinnert. In diesem Fall empfehlen wir schöne Design-Schreibtischleuchten. Durch ihre elegante Optik komplettieren die Design-Leuchten den wohnlichen Charakter und lassen sich problemlos in jeden modernen Wohnbereich integrieren.
4. Zusammenhang zwischen Lichtstärke und effektivem Arbeiten
Die Beleuchtungsstärke eines Raumes wird in Lux gemessen. Ein Lux entspricht dabei einem Lumen je Quadratmeter. Je nach Alter und Art der Arbeit brauchst du in deinem Arbeitszimmer einen unterschiedlich hohen Lux-Wert. Während für jüngere Menschen bis zu 500 Lux genügen, sollten ältere Personen auf einen Wert zwischen 750 und 1.500 Lux kommen. Für die Arbeit am PC genügt eine schwächere Beleuchtung im Arbeitszimmer, während bei anstrengenden, feinen Arbeiten wie Zeichnen eine Lichtstärke von 1.500 Lux oder mehr sinnvoll ist. Um möglichst effektiv arbeiten zu können, solltest du sicherstellen, dass die Lichtstärke im Arbeitszimmer deinem Alter und deiner Tätigkeit angepasst ist.
5. Der Einfluss der Farbtemperatur auf die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit
Neben der Lichtstärke beeinflusst insbesondere auch die Farbtemperatur, wie konzentriert und leistungsfähig wir arbeiten. Hierbei lassen sich drei Bereiche unterscheiden:
- Tageslichtweißes Licht: Wie weiter oben beschrieben, besitzt Tageslicht eine Lichtfarbe von 5.300 Kelvin und höher. Diese Farbtemperatur wirkt aktivierend auf den menschlichen Körper und lässt uns zur Höchstform auflaufen.
- Neutralweißes Licht: In vielen Büros aber auch in einigen Home Offices hat sich ein Licht zwischen 3.300 und 5.300 Kelvin durchgesetzt. Diese Spanne wird als Neutralweiß wahrgenommen und wird oftmals als „sachliche Beleuchtung“ bezeichnet.
- Warmweißes Licht: Da sowohl neutralweißes als auch tageslichtweißes Licht auf einige Menschen sehr kühl wirkt, greifen immer mehr Menschen auf warmweißes Licht für das Arbeitszimmer zurück. Mit einer Farbtemperatur von 3.300 Kelvin oder weniger wirkt es sich positiv auf unser Wohlbefinden aus. Wenn du warmweiße Leuchten für deine Arbeitszimmer-Beleuchtung wählst, achte jedoch darauf, für eine ausreichende Lichtstärke zu sorgen.
6. Kostenminimierung mit LED-Leuchten fürs Arbeitszimmer
Bei der Wahl des Leuchtmittels solltest du für deine Beleuchtung im Arbeitszimmer definitiv zu LED-Lampen greifen. Mit LED-Technik sparst du etwa ein Zehntel der Energie ein, die eine herkömmliche Glühbirne verbraucht und tust so sowohl deinem Portemonnaie als auch der Umwelt etwas Gutes. Doch auch in Sachen Langlebigkeit kann LED punkten: Die modernen Lampen haben eine Lebenszeit von mehr als 10.000 Stunden und bringen so deinen Arbeitsplatz zum Strahlen.
Beleuchtung im Arbeitszimmer im Überblick
- Sorge für ausreichend Tageslicht im Arbeitszimmer und wähle keine dunklen, fensterlosen Räume. Sorge dafür, dass dich das Sonnenlicht nicht blendet, indem du den Schreibtisch schräg zum Fenster positionierst und ggf. einen Blendschutz installierst.
- Sorge für eine ausreichende Grundbeleuchtung im Home Office und ergänze diese mit diversen direkten Lichtquellen.
- Vermeide Kontraste, da diese müde machen.
- Je nach Alter und Tätigkeit benötigst du eine unterschiedliche Beleuchtungsstärke. Während jüngere Personen mit 500 Lux zurechtkommen, benötigen ältere Menschen in jedem Fall einen Wert zwischen 750 und 1.500. Besonders filigrane Arbeiten erfordern eine hohe Beleuchtungsstärke, bei Bildschirmarbeit ist eine schwächere Beleuchtung ausreichend.
- Wähle eine Lichtfarbe, die deine Konzentration fördert, aber für dich gleichzeitig noch angenehm ist.
- Spare mit LED-Leuchtmitteln im Arbeitszimmer Energie und Kosten.
Seitenanfang
Inhaltsverzeichnis
Welche Rolle spielt Tageslicht im Arbeitszimmer?
Grundbeleuchtung für den Arbeitsplatz zu Hause
Direkte Lichtquellen: Akzentlicht und Lesehilfe
Zusammenhang zwischen Lichtstärke und effektivem Arbeiten
Der Einfluss der Farbtemperatur auf die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit
Kostenminimierung mit LED-Leuchten fürs Arbeitszimmer
Beleuchtung im Arbeitszimmer im Überblick